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Diesen Juni kommt ein neues und interessantes Gastro-Kartenspiel auf den Karlsruher Markt: Das KArtett – Ein klassisches Quartett, das auf jeder der 24 Karten eine Bar, ein Café, einen Club oder ein Restaurant vorstellt und gleichzeitig als Gutscheinheft funktioniert. Wir haben dem Entwickler des KArtetts, Mojique Herrmann, ein paar Fragen gestellt.

Diesen Juni, pünktlich zum Stadtgeburtstag, kommt ein neues Gastro-Kartenspiel auf den Karlsruher Markt: Das KArtett. Dabei handelt es sich, wie der Name vielleicht schon verrät, um ein klassisches Quartett aus Karlsruhe, das auf jeder der 24 Karten eine Bar, ein Café, einen Club oder ein Restaurant vorstellt und gleichzeitig als Gutscheinheft funktioniert. Beispiel: Die Karte F5 präsentiert den Club Carambolage am Durlacher Tor und liefert einige interessante Infos zur Location. Der Club wurde 1987 gegründet, ein 0,3L Bier kostet dort 2,70€ und der älteste Barkeeper befindet sich im zarten Alter von 49 Jahren. Auf dem unteren Teil der Karte schließlich findet man den wirklich interessanten Teil: Beim Vorlegen des Gutscheins erhält der Gast einen Longdrink nach Wahl. Für die anderen Karten gibt’s zum Beispiel ein Bier, eine Pizza oder einen Flammkuchen aufs Haus. Klingt gut, oder?! Wir haben dem Entwickler des KArtetts, Mojique Herrmann, ein paar Fragen gestellt.

Mojique

Hallo Mojique! Was ist denn die Vorgeschichte des KArtetts, und aus welchen Gründen hast du dich entschieden, ein solches Projekt zu starten?

Ich habe selbst jahrelang in der Gastro gearbeitet. Und Student war ich auch bis April, deshalb kannte ich schon das Karlsruher Kneipenquartett. Das ist dasselbe wie das KArtett, aber eben “nur” von Studenten für Studenten. Das fand ich nicht cool, anderen Gruppen so ein Spiel zu verweigern, außerdem hat es mich auch graphisch nicht besonders angesprochen.
Ein solches Spiel gibt es in den großen Städten wie Berlin, Hamburg oder München schon, es ist also keine Neuigkeit, es ist aber ein Zusatz und eine Verbesserung. Ich wollte es besser machen, schöner, ansprechender und für ein breiteres Publikum. Auch mal ein kleines Restaurant im Portfolio.

Das heißt, das Quartett ist nicht nur für „junge Leute“ gedacht, sondern eigentlich für alle.

Genau. Die Mischung an Kneipen, Bars, kleineren Locations, Restaurants und Clubs soll eine breitere Masse und auch ältere Menschen ansprechen. Es soll hier weniger um die Option zu einem billigen Besäufnis gehen, als vielmehr um eine Möglichkeit, neue Lokalitäten auszuprobieren. Das KArtett ist gerade für Menschen aus der nahen Umgebung von Vorteil, die gerne nach Karlsruhe kommen. Sei es mittags oder nachts. Man kann seinen Tag in der Stadt mit einem Gratiskaffee oder einem kostenlosen Cocktail abrunden und hat dabei auch noch was Neues erlebt. Das Ergebnis sind also eine neue, breitere Zielgruppe und eine ausgewogenere Auswahl an Lokalen. Man könnte sagen, das Quartett ist für alle von 16 bis 80, wobei Minderjährige natürlich keinen Alkohol bekommen. Das heißt, wenn man unter 18 ist, kann man nicht jeden Gutschein einlösen. Aber jede Karte, die ein Getränk anbietet, hat immer wahlweise ein alkoholisches oder ein alkoholfreies Getränk zur Auswahl.

Wie hast du die teilnehmenden Betriebe ausgewählt? Gab es bestimmte Auswahlkriterien?

Da haben mehrere Faktoren eine Rolle gespielt. Erstens wollte ich eine Ausgewogenheit der Genres Restaurant, Bar, Club und Kneipe. Zweitens spielten natürlich eigene Präferenzen. eine Rolle, genauso wie Prestige und Stellung der Betriebe. Ich wollte auf keinen Fall Lokale mit aufnehmen, die schlechte Ware anbieten, nur damit ich die Karten voll bekomme.
Außerdem sollte der Großteil der Lokale im innerstädtischen Bereich angesiedelt sein, sodass sie leicht erreichbar sind. Das ist manchmal schade, weil es zum Beispiel auch tolle Restaurants in Ettlingen, Durlach und so weiter gibt. Ich freue mich aber, dass auch zwei Betriebe aus Rüppurr dabei sind.

Hast du eine persönliche Lieblingslocation?

Das ist natürlich schwierig zu sagen. Aber ich kann sagen, dass ich echte Lieblingsspielkarten habe, und das sowohl wegen der Informationen die darauf sind, als auch wegen der ansprechenden Gutscheinangebote. In einer teilnehmenden Tapas-Bar bekommt man für sich und weitere 5 Personen den ganzen Abend lang alle offenen Getränke zum halben Preis. Das ist eine Menge, wenn man mal davon ausgeht, dass da jeder so einige Weine und Biere trinken wird – das heißt, dass jedes zweite Getränk kostenlos ist.
Was mir auch gefällt, ist, dass sowohl Minibetriebe dabei sind, wie zum Beispiel ein kleines original italienisches Café, als auch echte Magnaten wie die Clubs und Restaurants am Ludwigs-Platz.
Außerdem sind echte Schönheiten und noch wenig bekannte Kneipen mit im Portfolio. Eine davon auch ganz in der Nähe des Bahnhofs – das ist ideal für alle, die von dort aus starten oder auch wieder nach Hause gehen.
Und natürlich freue ich mich auch über die Joker Karten, die das Spiel nochmal aufwerten. Denn jede Joker Karte kann als Kuckuckskarte gesehen werden. Sie nimmt zwar nicht am Spiel teil, ist aber ein Gutschein und somit “Gewinn” für den KArtett-Besitzer. Eine der Joker Karten bietet zum Beispiel zehn Prozent Preisnachlass bei Kopf+Kragen am Werderplatz.

Mojique, danke für’s Gespräch!

Kartett lang

Das KArtett erscheint im kommenden Juni und kann online (www.free-drinks-karlsruhe.de) oder in einem von drei Läden (Grüner Krebs, Basislager, Kopf+Kragen) gekauft werden. Auf einer Karte wird auch unser Club Vanguarde vertreten sein – nicht nur deshalb können wir das Gastro-Quartett empfehlen. Das Spiel gibt Anreiz, Bars zu besuchen, in denen man noch nie war, und Restaurants auszuprobieren, an denen man bisher nur vorbei gefahren ist. Es zeigt somit ein stückweit, was Karlsruhe zu bieten hat – und Kartenspiele mag sowieso jeder. Wir jedenfalls.

Mehr Infos findet ihr auch auf der Facebook Page

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