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In den neuen Ateliers in der Großmarkthalle des Alten Schlachthofs betreiben unter anderem ein Illustrator, eine Produktdesignerin und zwei Werbefotografinnen ihr Kunsthandwerk. Immer mehr Künstler finden nach und nach ihren Weg in die Großmarkthalle, um dort ihre Studios zu beziehen, und dennoch stehen viel zu viele Räume frei. Aber wieso? Weil das Gerüst, das von außen die komplette Großmarkthalle ziert, nicht den Eindruck vermittelt, dass im Inneren bereits das komplette Gegenteil stattfindet. Doch die Ateliers sind längst renoviert und bezugsfertig und warten nur darauf, dass in ihnen einzigartige Kunst produziert wird. Eins ist gewiss: der Alte Schlachthof 25a hat bereits jetzt schon einiges zu bieten!

In den neuen Ateliers in der Großmarkthalle des Alten Schlachthofs betreiben unter anderem ein Illustrator, eine Produktdesignerin und zwei Werbefotografinnen ihr Kunsthandwerk. Immer mehr Künstler finden nach und nach ihren Weg in die Großmarkthalle, um dort ihre Studios zu beziehen, und dennoch stehen viel zu viele Räume frei. Aber wieso? Weil das Gerüst, das von außen die komplette Großmarkthalle ziert, nicht den Eindruck vermittelt, dass im Inneren bereits das komplette Gegenteil stattfindet. Doch die Ateliers sind längst renoviert und bezugsfertig und warten nur darauf, dass in ihnen einzigartige Kunst produziert wird. Eins ist gewiss: der Alte Schlachthof 25a hat bereits jetzt schon einiges zu bieten! 

Bis 2006 wurde im ehemaligen Schlachthof in der Oststadt noch Fleisch und Wurst verarbeitet. Heute blüht auf dem gut sieben Hektar großen Quartier in Karlsruhe eine Kultur- und Kreativwirtschaft auf, denn die renovierten und denkmalgeschützten Gebäude aus dem 19. Jahrhundert bieten sich als neues Zuhause für aufstrebende Kreativunternehmen an. Auch die Kultur kommt nicht zu kurz, wie man durch bereits bekannte Einrichtungen wie das Tollhaus, das Substage und den Jazzclub weiß.

Doch auch in der noch nicht allzu bekannten Großmarkthalle des alten Schlachthofs, direkt neben der Fettschmelze, findet großartige Kunst statt. Diese wurde in den 1980er Jahren errichtet und bis ebenfalls 2006 wurde in ihr ein Großhandel für Metzgereibedarf betrieben. In den letzten beiden Jahren wurde sie umgebaut, um in der ehemaligen Verkaufshalle und in den einstigen Kühlräumen neue Atelierräume mit Werkstattcharakter für die kunsthandwerkliche Nutzung und ähnliche Branchen wie Design zur Verfügung zu stellen. Die neuen Ateliers haben eine Fläche von 33,4qm aufwärts und eine Kaltmiete ab 5,50€ pro qm. Verfügbar sind sie bereits seit Juni 2017 und mit Starkstrom, einem Wasseranschluss und einem Abwasseranschluss ausgestattet. Zudem finden sich im historischen Altbau des Gebäudes drei Räume von hochwertigem Standard, die als Verkaufs- oder Galerieflächen oder als Büroräume genutzt werden können.

 

Die Großmarkthalle von außen: Trotz schwarzem Gerüst sind die Ateliers im Inneren schon bezogen! Im Hintergrund ist die Fettschmelze zu sehen.
Die Großmarkthalle von außen: Trotz schwarzem Gerüst sind die Ateliers im Inneren schon bezogen! Im Hintergrund ist die Fettschmelze zu sehen.

 

Obwohl in der Großmarkthalle jeder sein eigenes Atelier hat und seiner eigenen Arbeit nachgeht, finden Vernetzungen innerhalb der einzelnen Ateliers statt, wodurch sich in dem Gebäude eine Gemeinschaft entwickelt hat, die von Offenheit und Kooperationsbereitschaft überzeugt. Ein solcher Austausch fand beispielsweise auch zwischen monâne handmade ceramics und HOCH WERK GbR statt.

Bei monâne handmade ceramics handelt es sich um Kerstin Hendik, eine studierte Produktdesignerin mit Schwerpunkt Keramik, Glas und Porzellan, die in ihrem eigenen Studio in Karlsruhe die Liebe zum Handwerk und die Leidenschaft für Design umsetzt. Ganz nach ihrer Devise „Working like a craftsman, thinking like a designer“ entwirft sie die Produkte ihrer eigenen Linie – seien es Unikate oder Kleinserien – die sie dann selbst in Handarbeit herstellt. Auch bearbeitet sie Auftragsarbeiten für den Interieur- und Gastronomiebereich und fertigt individuelle Geschenke an. Um auch anderen ihre Liebe zur Keramik nahezubringen, bietet sie regelmäßig Workshops sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene an.

 

Kerstin Hendik von monâne in ihrem Atelier bei der Arbeit.
Kerstin Hendik von monâne in ihrem Atelier bei der Arbeit.
Das Atelier von monâne von außen: A04
Das Atelier von monâne von außen: A04

 

Die HOCH WERK GbR übernimmt Dienstleistungen in den Bereichen Fotodesign und Visuelle Kommunikation. Es handelt sich hierbei um das Duo Sabrina Hochstetter und Mara Blazincic, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Botschaft und Philosophie eines Unternehmens – seien es Startups oder Großunternehmer – durch Fotodesign zu verstärken. Dabei stellen sie die werbenden Produkte ins richtige Licht, um eine authentische Außenwirkung zu vermitteln, denn „Interessenten und potentiellen Kunden das richtige Bild zu vermitteln, ist gerade in Zeiten des Internets ein wichtiges Erfolgsgeheimnis“. Auch vermieten die beiden ihr Studio stundenweise für auswärtige und freischaffende Fotografen.

 

Mara Blazincic und Sabrina Hochstetter von HOCH WERK in ihrem Studio
Mara Blazincic und Sabrina Hochstetter von HOCH WERK in ihrem Studio
Das Studio von HOCH WERK von außen: A14
Das Studio von HOCH WERK von außen: A14

 

Während Kerstin beispielsweise die Webseite für die HOCH WERK GbR neu gemacht hat, haben sie monâne handmade ceramics als eigenes Projekt aufgenommen und die handgefertigten Produkte fotografiert und in Szene gesetzt.

Neben Keramik und Werbefotografie findet sich auch ein Künstler in den Räumen der Großmarkthalle wieder, der bloß mit Stift und Papier Kunst ins Leben ruft. Steffen Butz ist seit 1991 Cartoonist und Illustrator und bekannt durch seine ersten Cartoon-Veröffentlichungen im „Stern“ und zahlreichen anderen Zeitschriften. Für die Kinderseite der Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ entwarf er den Biber „Nils Nager“, welches inzwischen als bekanntes Maskottchen der Zeitung gefeiert wird. Auch macht er cartoonartige Illustrationen für „Terra“, die Erdkunde-Sachbuchreihe beim Klett-Verlag in Leipzig und zahlreiche andere Bücher. 2015 gewann er den ersten Preis des Deutschen Cartoon Preises des Carlsen Verlags und der Frankfurter Buchmesse. Gerne können die Leute einfach in seinem Atelier vorbeischauen und dort Produkte wie Bücher, Kalender, Karten und vieles mehr direkt kaufen und sogar signieren lassen!

 

Cartoonist und Illustrator Steffen Butz in seinem Büro in der Großmarkthalle: A15
Cartoonist und Illustrator Steffen Butz in seinem Büro in der Großmarkthalle: A15

 

Man braucht nur drei Ateliers vorstellen, um die Vielfalt an Kunst und die Gemeinschaft in der Großmarkthalle zu demonstrieren. Alle, die an der vielfältigen Arbeit von Kunst interessiert sind, können gerne vorbeischauen und sich die einzelnen Ateliers anschauen. Wie das bunte Treiben in dem Gebäude des alten Schlachthofs 25a aussehen wird, wenn alle Ateliers bezogen sind und man sich vor handwerklicher Kunst nicht mehr retten kann, bleibt eine freudige Erwartung der hoffentlich nahen Zukunft.

 

Weitere Informationen zu den einzelenen Ateliers findet Ihr unter folgenden Links:

monâne handmade ceramics: im Web, per Facebook, Instagram oder Mail an info@monane.com

HOCH WERK GbR: im Web oder per Mail an info@hoch-werk.de

Steffen Butz: im Web, auf Instagram oder per Mail an steffen.butz@t-online.de

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