Im Rahmen eines dreiteiligen Interviews haben wir Shahrokh in seiner neuen Location “Mood in Wood” im alten Kaktus Restaurant beim KTV Sportgelände (Linkenheimer Allee 8 ) besucht. Was er in dieser außergewöhnlichen und multifunktionalen Räumlichkeit vor hat, erfahrt ihr jetzt hier im ersten Teil des Interviews. Teil zwei und drei mit jeweils anderen Themen, folgen dann in den nächsten zwei Wochen.
Übrigens, bereits diesen Freitag (17.6.2011 ab 18 Uhr) findet im “Mood in Wood” die offizielle Eröffnung statt. Wer also noch nichts vor hat oder damals ein großer Fan von der Mood Lounge war (dem alten Club von Shahrokh) sollte die Eröffnung auf keinen Fall verpassen. Es könnte nämlich sein, dass an diesem Abend der Grundstein für ein in Karlsruhe einzigartiges und hoffentlich erfolgreiches neues Club Konzept gelegt wird. Wir sind auf jeden Fall sehr gespannt was dort in nächster Zeit passieren wird und wünschen Shahrok bei seinem zweiten Anlauf als Karlsruher Club Betreiber viel Erfolg!
Unsere Erfahrung in der neueröffneten Lokation „Mood in Wood“ zeigte wieder einmal deutlich, wie weit Anspruch und Wirklichkeit mitunter auseinander liegen. Am Sonnabend, dem o2.07. hatten wir auf Grund eines Geburtstages für 19.00 Uhr ca. 12 Plätze bestellt. Es dauerte ungefähr eine halbe Stunde, dann hatten alle bestellt. Nun warteten wir auf die Getränke. Das reichlich vorhandene Personal lief ziemlich planlos hin und her, brachte mehrere Getränke, die wir gar nicht bestellt hatten und lief dann von Tisch zu Tisch um zu erfragen, wer dieses oder jenes Getränk wohl bestellt hätte. Ungefähr 20.00 Uhr bekam der erste in der Runde sein Essen. Er hatte schon aufgegessen, bevor die nächste Mahlzeit serviert wurde. Bis 22.00 Uhr bekam, immer mit gehörigen Abständen jeder das, was er bestellt hatte. Derjenige, der die erste Mahlzeit bekam, wurde in der Zwischenzeit mit einer Zweiten bedacht, welche er aber dankend ablehnte. Nur einer hatte bis dahin, trotz mehrmaliger Nachfrage, immer noch nichts zum Beißen bekommen. Nur einmal war ihm etwas angeboten worden, was er aber nicht bestellt hatte. Daraufhin teilte er der Kellnerin mit, daß er nun ganz darauf verzichten würde. Gegen 22.15 Uhr wurde ihm trotzdem sein Essen kredenzt, welches er aber zurückgehen ließ. Wir hatten in der Zwischenzeit schon nach der Rechnung verlangt. Dabei stand das Personal scheinbar vor fast unüberwindlichen Schwierigkeiten. Im Kopfrechnen wohl nicht so sehr bewandert, hatten sie aber auch keinen Taschenrechner dabei. Es dauerte, bis jeder seine Summe gesagt bekam und er bezahlt hatte. Uns kam unsere Summe merkwürdig vor und wir verlangten die Rechnung in schriftlicher Form. Unserem Verlangen wurde aber nicht entsprochen. Anhand der Speisekarte rechneten wir nach und stellten fest, dass wir 10 € zuviel bezahlt hatten. Daraufhin beschwerten wir uns bei’m Chef des Lokals. Wir erwarteten Entschuldigungen, beschwichtigende Worte und Ausflüchte, aber weit gefehlt. Er wurde ausfällig, beschimpfte uns als unverschämte Gäste und meinte, dass er auf solche wie uns überhaupt keinen Wert lege. Dann tat er das, was er den ganzen Abend ununterbrochen getan hatte. Er drehte uns den Rücken zu und unterhielt sich weiter mit seiner Männerrunde an der Theke. Vor unserem geistigen Auge verwandelte sich langsam das „Mood in Wood“ in ein „Blut in Wut“.
Guten Tag Herr Geister,
Ihrem Kommentar nach zu urteilen, scheinen Sie über Ihren Aufenthalt bei uns sehr aufgebracht gewesen zu sein.
Nach Aussage unseres Personals waren Sie hingegen in deren Beurteilung auch nicht gerade zimperlich, jedes Zitat Ihrer Wortwahl erspare ich mir hier). Wie Ihnen bekannt sein dürfte, hat unsere Lokalität erst seit kurzer Zeit geöffnet – und es gibt sicher noch einiges am Service und der Zusammenarbeit mit der Küche zu bemängeln ( aber in Anbetracht der üblichen Anfangsschwierigkeiten dürfte sich ein höflicher Gast durchaus in Kulanz üben). Wir sind mit aller Kraft darum bemüht es von Tag zu Tag besser zu machen und um jede konstruktive Kritik seitens unserer Gäste dankbar.
Was allerdings Ihre persönlich motivierte und beleidigende Art & Weise angeht, möchte ich Ihnen hiermit ein deutliches “no comment” übermitteln.
Shahrokh Dini
Eigentlich wollte ich es ja bei dem einen Kommentar belassen, weil es sicherlich interessantere Dinge zu berichten gibt. Nach dieser, die Wahrheit doch sehr verzerrenden Antwort des Herrn Shahrokh Dini, möchte ich aber doch noch ein paar Worte dazu schreiben. Es ist nicht meine Art, mein Gegenüber zu beleidigen. Ich habe das auch nicht getan und meine Wortwahl entsprach in ihrer Form höflicher, aber bestimmt vorgetragener Kritik. Als er sich aber solcher Kritik überhaupt nicht zugänglich zeigte und mich als unverschämten Gast bezeichnete, eskalierte die Situation etwas. Ich versprach ihm, über sein Verhalten im Internet zu berichten, worauf er meinte, dass ihm das egal wäre. Sicherlich weiß er sehr gut darüber Bescheid, was ein höflicher Gast zu tun und zu lassen hat. Dass es aber in Deutschland hauptsächlich höfliche Wirte zu etwas bringen in diesem Gewerbe, müsste er sich dringend verinnerlichen. Ich weiß aber nicht, ob er soweit über seinen Schatten springen kann.
Ich habe mich zu Ihrer Beschwerde bereits mehr als hinreichend geäußert und denke damit ist es von meiner Warte aus soweit genug.
Shahrokh Dini