Ibo Smalls ist ein Karlsruher Urgestein. Er hat die Karlsruher HipHop Szene über Jahrzehnte mitgestaltet und dabei maßgeblich geprägt. Ob als Rapper (damals noch als „Ibo Fat“) der legendären Rap-Crews OSA oder Tremendous, als Veranstalter von unzähligen Partys, Jams und Festivals oder als Label Manager. Sein roter Faden ist HipHop. Und das seit mittlerweile 25 Jahren!
Ich habe mich mit Ibo getroffen und wollte herausfinden was ihn antreibt, wie er zum HipHop kam und wie er zur Karlsruher Rap Szene steht. Außerdem habe ich ihn zu seinen neusten Projekten, dem „Hook Up Festival“ und seinem frisch gegründeten Label „Hook Up Muzik“ befragt. Viel Spaß mit dem Interview!
Hallo Ibo. Für alle die dich noch nicht kennen. Wer bist Du und was machst Du?
Ich bin der Ibo. Früher bekannt als „Ibo Fat“. Ich bin immer noch fett aber nenne mich heute „Ibo Smalls“. Angelehnt an Biggie Smalls. Der war ja auch so ein Dickerle. Ich bin seit über 25 Jahren aktiv in der HipHop Szene. Würde mich als gradlinig und einfach beschreiben. Ich behandle die Leute mit Respekt, erwarte aber auch Respekt im Gegenzug. Wenn nichts zurück kommt, kommt auch von mir nix. Früher habe ich auch gerappt, habe damit aber aufgehört und konzentriere mich jetzt nur noch aufs Veranstaltungsbusiness. Unter anderem veranstalte ich das Hook Up Festival. Außerdem habe ich vor kurzem das Management Label „Hook Up Muzik“ gegründet.
Was treibt dich an das zu tun, was Du tust?
Eigentlich ist das eine sehr einfache Frage, die ich einfach beantworten kann. Aber damit die Leute mich verstehen, muss ich ein Stück weit ausholen. Rein theoretisch ist es „behindert“ was ich mache. Weil ich habe bis jetzt immer nur geblutet. Ich hab mein ganzes Leben lang immer nur für HipHop geopfert. Sehr viele Veranstaltungen gemacht. Bin hohe Risiken eingegangen und habe viel Geld verloren. Insofern kann man sich schon fragen warum ich das überhaupt noch mache. Andere hätten sich mit dem was ich an Lehrgeld gezahlt habe, ne Wohnung gekauft. Aber warum mache ich das dann noch? Die Antwort ist simpel: ich liebe den Scheiß. Ich liebe es zwar nicht Geld zu verlieren aber ich bin ein Steh-auf-Männchen und glaube an das Gute. Ich bin HipHop, ich lebe HipHop, ich steh für HipHop! Und nehme deshalb auch in Kauf wenn es mal unangenehm oder teuer wird.
Wie und wann kamst Du zum HipHop? Was waren deine ersten Berührungspunkte mit dieser Kultur?
Daran kann ich mich noch genau erinnern. Das war 1986 beim WM Finale, Deutschland gegen Argentinien. An dem Abend habe ich bei uns im H-Block in Oberreut ein paar Jungs, und zwar dem Sascha, Karl-Heinz und seinem Bruder Micha dabei zugeschaut, wie sie die unten im Innenhof auf Kartons gebreakt haben. Headspins, Windmühlen, das volle Programm. Das hat mich damals so geflasht aber ich konnte mir nicht erklären was die da treiben. Ich dachte das wäre eine Art Zirkus oder Sport. Ich war ja auch erst sieben.
Ein paar Jahre später, im Jahr 1990, hatte ich dann meinen zweiten „HipHop Flash-Moment“. Damals hat der Sprüher „Bomb aka Low“ bei mir in der Schule in Oberreut als Abschlussarbeit ein „GHS“ Piece in den Durchgang zwischen Jungen- und Frauentoiletten sprühen dürfen. Das hat mich damals schwer beeindruckt. Ich wusste zwar auch nicht was das war, aber ich wollte das können. Weil das Tanzen (Breaken) war nicht so meins aber auf das Malen (Graffiti) hatte ich Bock. Damals entstand dann auch mein erstes Piece „IBO“ in Anlehnung an meinen Namen Ibrahim. Allerdings wusste ich auch zu dem Zeitpunkt noch nicht was HipHop ist. Das habe ich dann erst ein Jahr später 1991 herausgefunden, als ich bei mir im Jugendzentrum, wo ich Tag und Nacht abgehangen bin, ein Plakat entdeckt hatte auf dem für eine HipHop Jam in Mühlacker geworben wurde. Da standen Namen wie „Fantastischen Vier“ oder „Main Concept“ drauf. Aber auch Graffiti und Breakdance Künstler. Da ich aber erst 12 Jahre alt war, konnte ich auf diese Jam leider nicht mitfahren. Ich habe dann aber die älteren im Jungendzentrum gelöchert was HipHop ist, was eine Jam ist und was da so passiert. Google gab es damals ja noch nicht. Man war also auf die Älteren angewiesen und darauf, dass sie ihr Wissen mit Dir teilen. In der Zeit habe ich dann erstmals die Zusammenhänge des HipHops, mit seinen vier Elementen, für mich verstanden. Nachdem sich Graffiti dann über die ganze Stadt ausgebreitet hatte, gab es 1991 und 1992 auch die ersten Jams in Karlsruhe wo man dann erstmals auch Plakate mit Rappern in der Stadt hängen sehen konnte. Da standen Namen wie Torch, damals der „Gott“ überhaupt, oder Stieber Twins und Cora E aus Heidelberg drauf. Aber auch Trooper Da Don hier aus Karlsruhe. Das waren damals Stars für mich. Allerdings war ich ja immer noch zu jung und durfte dann erst 1993 auf meine erste Jam gehen. Diese Jam, vor 25 Jahren, hatte das Motto „HipHop gegen Ausländerfeindlichkeit“ und hat mein restliches Leben ganz entscheidend geprägt. Zu Gast auf dieser Jam war das Who-Is-Who der damaligen HipHop Szene in Karlsruhe. MCs wie Jan Delay von den Absoluten Beginnern, Too Strong aus dem Ruhrpott, Cora E, Main Concept, Torch mit Boulevard Bou und Toni L. B-Boy Legenden wie der „Battle Squad“. Oder der Sprüher „Loomit“ der aus München mit einem Leichenwagen angereist kam, in dem er seine Dosen transportiert hat und auch drin gepennt hat. Und viele mehr. An dem Tag, als diese Stars bei mir im Wohnzimmer, in meinem Jugendzentrum in Oberreut, zu Gast waren und ich HipHop Live erleben durfte, habe ich erkannt das HipHop genau mein Film ist. Genau mein Film!
Besonders in Erinnerung geblieben ist mir bei der Jam auch ein Freestlye-Battle in einer „Open Mic Session“ zwischen MC Rene und David P, als Vertreter der „Neuen Schule“, gegen die „Alte Schule“ Rapper Torch, Toni L, Stiebers und Cora E. Neben den Rappern haben die Breaker dann gebreakt. Alles in einer Cypher. Wer das damals miterlebt hat, kam von dem HipHop Film einfach nicht mehr weg.
Erinnerst Du dich noch an deine erste HipHop Jam die Du selber veranstaltet hast und wer ist dort damals aufgetreten?
Meine erste Jam habe ich mit 16 Jahren in meinem „Wohnzimmer“, dem Jugendzentrum „Weiße Rose“ in Oberreut veranstaltet. Es gab damals einen leichten Umbruch in der Szene. Künstler wie Torch etc. waren nicht mehr bezahlbar und in der Szene gab es einen Hype um Künstler wie „Fettes Brot“ oder „Fantastische Vier“. Dieser Hype hat die Szene gespalten und dazu geführt, dass Jams nicht mehr so gut liefen. Nachdem die Jam 93 sehr erfolgreich war, lief die Jam 1994 noch ok und 1995 war dann eine Katastrophe. Zu dem Zeitpunkt stand das Jugendzentrum dann kurz davor, keine Jams mehr zu veranstalten. Die Stadt hat die Förderung reduziert und treibende Kräfte wie Nico, der die letzten Jams für den Stadtjugendausschuss organisiert hatte, wollte nicht mehr weitermachen. Als dann 1996 im Raum stand, dass es keine Jam mehr geben wird, habe ich mich sehr dafür eingesetzt, dass es weitergeht und mich dem Stadtjugendausschuss als Veranstalter angeboten. Nach anfänglichen Zweifeln wurde mir dann, als ich nicht locker gelassen hatte, ein kleines Budget zugeteilt und ich durfte loslegen. Da ich ja eh schon vorher mit älteren Leuten auf Jams in der Umgebung unterwegs war, hatte ich ein paar Kontakt geknüpft und konnte ein gutes Lineup auf die Beine stellen. Dazu gehörten RAG, Der wilde Süden, Main Concept, Zulu Soundsystem und Locals wie DJ Illegal mit seinen Crailsheimer Jungs. Außerdem natürlich Breaker und auch ein paar Sprüher. Die Jam war mit knapp 400 Leuten ok besucht. Zwar kein finanzieller Erfolg aber da die Stadt das finanziert hatte, war es ok.
Wurde die Karlsruher Hip Hop Szene also damals ganz entscheidend von der Stadt Karlsruhe unterstützt? Wie hast Du das damals wahrgenommen?
Wir hatten das Glück, dass die ersten HipHop Jams in der Weißen Rose unter der Leitung von Rudi Kloss standen. Er war damals ein wichtiger Antreiber der sich für HipHop eingesetzt hat und mit Leuten wie Nico wichtige Arbeit für HipHop in Karlsruhe geleistet hat. Neben den Jams die unter seiner Leitung durchgeführt wurden, hat er auch die Fahrten zu Jams in anderen Städten organisiert und damit den Austausch mit Künstlern aus anderen Städten gefördert. Ohne Rudi Kloss vom Stadtjugendausschuss wäre die Karlsruher HipHop Szene heute deutlich weniger weit entwickelt.
Welche deiner Jams ist Dir besonders in Erinnerung geblieben und warum?
Nachdem ich 1999 und 2000 noch die Weiße Rose Jam veranstaltet hatte und dort jeweils über 1400 Besucher kamen, habe ich 2001, zusammen mit meinem Partner Samir, meine bislang größte Veranstaltung auf die Beine gestellt. Damals haben wir „10 Jahre HipHop Jams in Karlsruhe“ zum Anlass genommen und dafür die Schwarzwaldhalle angemietet. Das Lineup war krass. Curse, Azad, Kool Savas, Too Strong, Group Home aus den USA und viele weitere. Ich bin dafür einen Monat lang mit einem Leihwagen durch ganz Deutschland gefahren, bestimmt 10.000 Kilometer, und habe ungelogen 250.000 Flyer verteilt. Als ich in den Städten wie Dresden mit Flyern vor Ort war, haben die mich angeguckt und konnten es nicht fassen, dass ich wegen ein paar Flyern vorbeigefahren komme. Alles um das zu erreichen, was vor uns noch keiner erreicht hatte. Am Abend kamen 4000 Besucher! Absolut krank. Es war alles geil. Nur später kam heraus, dass ein paar Idioten vandaliert hatte. Den teuren Parkettboden und die Toiletten vollgetagt und zum Teil sogar rausgerissen. Insgesamt gab es einen Sachschaden in Höhe von 16.000€ und die Versicherung hat den Schaden nicht gedeckt. Das war dann erstmal ein riesen Schock und ich habe mich gefragt, warum ich das alles überhaupt mache. Alles wegen so ein paar Vollidioten die nicht nur uns sondern damit auch der ganzen HipHop Szene in Karlsruhe geschadet haben. Das hat weh getan und war sehr enttäuschend. Gleichzeit war ich aber auch stolz weil die Veranstaltung ja eigentlich ein Erfolg war. Das war auch der Grund, warum ich, trotz der vielen Schulden, nicht aufgehört habe HipHop Veranstaltungen zu organisieren.
Wie siehst du die aktuelle Entwicklung der Karlsruher Rap Szene?
Die Karlsruher HipHop Szene ist, Gott sei Dank, in den letzten Jahren extrem positiv gewachsen und mittlerweile auch so reif und so fit, dass man auf der großen Bühne A) mithalten kann und B) zum Teil vielleicht auch schon überholt hat. Da bin ich sehr stolz drauf. Weil vor Jahren war das fast undenkbar. Da gab es immer nur ne Hand voll Leute. Jetzt gibt „gefühlt“ 100 Rapper von denen die Hälfte sehr stark ist. Auch Leute die man gar nicht auf dem Schirm hat. Außerdem sieht man, dass die Künstler ganz anders zusammen halten als das früher der Fall war. Ganz egal ob Boom Bap oder Trap. Man hält zusammen und supportet sich. Das ist wichtig und der richtige Weg für alle. Außerdem gibt es halt auch jemanden wie Haze der mit einem brutalen Album auf Platz 3 der deutschen Albumcharts gelandet ist und damit auch Presseaufmerksamkeit nach Karlsruhe lenkt. Davon profitieren dann auch alle andere Rapper die in den Startlöchern stehen wie z.B. Erabi, Ulysse oder Tuna. Da ist Potential ohne Ende da und die warten auch nur auf den letzten Feinschliff und der wird kommen. Irgendwann kommt Deutschrap um diese Künstler und damit auch um Karlsruhe nicht mehr drum herum. Und dann kommen wir irgendwann dahin wo die Frankfurter Szene heute schon angekommen ist. Die feiern ihr All Area Festival und die Headliner sind fast alle aus Frankfurt. Die einzelnen Camps dort kooperieren und pushen sich gegenseitig. Nur so wird das was.
Kommen wir mal zu deinen aktuellen Projekten. Im letzten Jahr hast Du erstmalig das „Hook Up Festival“ auf dem Messplatz in Karlsruhe veranstaltet. Dort zu Gast waren nationale Größen wie Kool Savas, Azad, Manuellsen oder Capital Bra. Aber auch lokale Rapper wie Haze, Kez, Serbo und BDad waren am Start. In diesem Jahr geht das Festival am 12.05.2018 in die zweite Runde und ihr seid auf das Wiesengelände bei der dm Arena umgezogen. Was erwartet die Zuschauer in diesem Jahr?
Nach fünf Jahren hartem Kampf und dranbleiben, hat es im letztem Jahr endlich geklappt und wir durften unser erstes Festival auf dem Messplatz veranstalten. Wir hatten ein gutes Lineup zusammen bekommen und das Festival ging ohne Probleme über die Bühne. Wir hätten zwar gerne auch letztes Jahr schon ein größeres Lineup aufgestellt aber hier mussten wir gewisse Dinge lernen. Es gibt Dinge wie Festivalgebietsschutz die im Weg standen oder die fehlende Größe, weshalb einige Künstler einfach nicht kommen wollten. Wir mussten im letzten Jahr daher vor allem über persönliche Kontakte buchen. Trotzdem war das Festival ein Mega-Erfolg. Wir hatten keinerlei Problem: keine Ausfälle, keine Zeitverzögerungen, keine technischen Probleme, kein Ärger mit Gästen. Ein Erfolg den uns nicht jeder zugetraut hat. Auch ein Kool Savas, den ich seit 1999 kenne, kam danach zu mir und hat mir seinen Respekt gezollt. Dafür das beim ersten Festival alles so rund lief. Das hat mich geehrt.
Aber unser Ziel war von Anfang an, dass wir nur noch von dem Festival leben können. Wir wollen so groß werden, dass wir mit Festivals wie Splash und Frauenfeld auf Augenhöhe sind. Das dauert zwar ein paar Jahre, das wissen wir, aber da kommen wir hin, wenn wir dran bleiben und von Jahr zu Jahr wachsen.
Und weil das erste Festival im letzte Jahr so gut gelaufen ist und die Möglichkeit bekommen haben, haben wir uns dazu entschlossen umzuziehen. Gründe gibt es mehrere. Die Fläche hat mehr Festivalcharakter weil sie direkt am Wald liegt. Außerdem findet zwei Tage vorher auch das Grashüpfer Festival mit elektronischer Musik statt und wir können uns die ganze Infrastruktur teilen. Dadurch können wir Geld und Aufwand einsparen und trotzdem viel größer auffahren. Ein weiterer Vorteil ist, dass wir das Festival dort eine Stunde länger, bis 23 Uhr, laufen lassen können. Auch die Anbindung mit Straßenbahn und Auto ist ideal.
Nicht jedes Festival integriert Locals in das Programm. Warum ist Dir das wichtig?
So habe ich das immer schon gehandhabt. Auch damals bei den Jams. Ich bin ein Befürworter davon weil ich möchte, dass unsere eigenen Jungs groß werden. Mir wäre es lieber wenn von 10 Hauptacts, drei oder noch mehr aus Karlsruhe kommen. Außerdem bin ich ein „idiotischer“ Patriot – ich habe mir auch Karlsruhe auf die Haut tätowieren lassen – und möchte das was ich vorlebe auch im Business aufrecht halten. Der eine oder andere Local wird mir wahrscheinlich kaum was an Besuchern bringen aber wenigstens können wir beide sagen wir haben uns seit Tag eins gegenseitig supportet.
Neben dem Hook Up Festival gibt es jetzt auch das „Hook Up Muzik“ Musiklabel. Was hat es damit auf sich? Warum hast Du das Label gegründet?
„Hook Up Muzik“ habe ich ins Leben gerufen, um Künstlern eine Plattform zu bieten. Nämlich ein Festival auf dem diese Künstler immer spielen werden. Das Label ist kein klassisches Musiklabel mit Vorschüssen etc. sondern ein Management Label. Die Künstler arbeiten alle eigenständig und frei wir besprechen dann gemeinsam den Weg den wir mit der Musik einschlagen. Meine Rolle ist im Grunde wie beim Fußball die eines Spielerberaters. Und durch das Festival habe ich die Möglichkeit meinen Künstlern gute Playtimes zu geben und sie dadurch auch für andere Festivals interessant zu positionieren. Dadurch ergeben sich gute Synergien.
Gibt es sonst noch etwas, was Du gerne loswerden möchtest? Ein Tausendsassa wie Du hat doch bestimmt schon wieder neue Projekte im Kopf. Ist davon schon irgendetwas spruchreif, was Du hier und heute verkünden kannst?
Was ich abschließend sagen kann, ist dass es in diesem Jahr erstmals auch eine „Hook Up“ Winter Indoor-Festival in einer Halle in Karlsruhe geben soll. Damit haben wir dann ein Sommer- und ein Winterevent. Außerdem planen wir bereits eine Booking Agentur. Wir sind auf jeden Fall am Start und geben Gas. Lasst euch überraschen.
Vielen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg mit deinen Projekten. Peace!
hookupfestival.de
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Fotos: HELL KNIGHT PHOTOGRAPHY