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Adam Cmiel Bunkerportale

2,2km: Junge Kunst aus Karlsruhe

Eine Ausstellung von und mit Studenten der Kunst und Kulturgeschichte. Das Besondere ist die spannende Beziehung zwischen Theorie und Praxis, die hier durch die Kooperation zwischen Kunstakademie und KIT besteht. Auftakt ist die Vernissage am 15.02 um 19 Uhr (Eintritt frei!), in der Villa Kolb (Gellerstr.14). Ausgestellt wird bis zum 17.02!

Details zu 2,2km auf www.facebook.com/sindbad.seefahrer.779

Warum die Ausstellung so heißt wie sie heißt und was Euch erwartet, erfahrt ihr hier:

2,2km, hört sich spontan nicht nach Kunst an, woher der Titel?

2,2 km ist die Distanz zwischen dem kunsthistorischen Institut des KIT und der Kunstakademie. Unser Ziel ist es diese Entfernung durch die Annäherung von Theorie und Praxis zu überbrücken.

2,2km

Wer steht hinter dem Projekt?

Das Projekt setzt sich aus der Studierenden der Klasse Prof. Daniel Roth, also Marco Breu, Adam Cmiel, Anders Dickson, Mimi Kunz und Robert Schmidt zusammen. Dazu kommen die Kunstgeschichtsstudenten des Seminars „Transfer II“ unter der Leitung von Frau Dr. Claudia Pohl.

Wie ist es entstanden?

Die Initiative kam von Dr. Claudia Pohl, die  am KIT zuständig für Praxisfelder der Kunstgeschichte ist und mit uns schon im letzten Semester die Begegnung angebahnt hat. Kunst- und Kunstgeschichtsstudenten haben sich getroffen und gefunden.

Marco Breu All You Need Is Love 2012

Gibt es ein übergreifendes Thema für die Ausstellung?

Die Arbeiten selbst sind keinem bestimmten Thema untergeordnet, entstanden aber während der Zusammenarbeit mit Peter Anhalt, Nora Benterbusch, Matthieu Bühler, Michaela Mansuroglu, Karolina Plewniak, Runa Pohl, Miriam Reif, Hannah Schreiber und Dr. Claudia Pohl. Unser Ziel war es die spätere Berufsgruppe des Künstlers und die des Kurators, oder auch Kritikers zusammen zu bringen und die Gemeinsamkeit der beiden, ihre Ziele, ihre Werte und ihre Ideen zu fördern. Also ist unser Thema unsere Zusammenarbeit miteinander, die auch titelgebend war, die sich für uns wie ein roter Faden durch die Entstehung der Ausstellung zieht und die die spätere Präsentation der Werke maßgeblich beeinflusst hat.

Während der Ausstellungstage sind immer einige von uns anwesend, sodass wir gerne bereit sind Interessierten alle Fragen zu den Künstlern, ihren Werken und der besonderen Zusammenarbeit mit den Kunstgeschichtlern zu beantworten.

Was wird ausgestellt?

Zu sehen sind Einzelarbeiten (Malerei, Papierarbeiten, Fotografie, Installationen, Objekte…), die vorwiegend während der Zeit des Projekts entstanden sind und Thema des  Dialogs waren.

Im fachlichen Dialog wurden Werke herausgesucht, die möglichst stellvertretend für das Gesamtwerk der Künstler stehen und auch in den Kontext der Räume und anderen Kunstwerke passen.

Robert Schmidt Der Baum gelesen von Josef Fritzl


Highlights?

Natürlich jedes der bei uns gezeigten Kunstwerke…
Niemand von den fünf Ausstellenden steht gesondert im Vordergrund. Dem Besucher bleibt es also selbst überlassen seine ganz persönlichen Highlights zu finden.

Ein Highlight wird auf jeden Fall auch die Vernissage am Freitag!

Die Ausstellung ist in der Villa Kolb, gibt es hierzu einen speziellen Bezug?

Die Villa Kolb ist dahingehend besonders, dass sie für Kreative vom Kulturbüro Karlsruhe sehr kostengünstig zur Verfügung steht und diese Möglichkeit haben wir genutzt. Anfangs war es schwierig sich auf die Besonderheiten des Baus einzustellen, da wir hier keine perfekten Ausstellungskonditionen vorfanden. In fortlaufender Arbeit mit den Räumen erkannten wir doch auch den gewissen Charme, der von diesem Objekt und seinen alten Bewohnern ausgeht. Hier und da sieht man noch heute Überbleibsel des Inventars der Familie Kolb. Ob es die heute sehr trashige 70er Jahre Tapete im Flur, der Kronleuchter im Wohnzimmer oder der doch sehr persönliche Einblicke bietende Treppenlift ist. Man bekommt einen kleinen Einblick von den Menschen, die hier früher gelebt haben.

Anders Dickson I was here

Was erwartet die Gäste am Abend der Vernissage?

Selbstverständlich Kunst, gute Gespräche und auch für die trockene Kehle wird gesorgt sein!
Im Anschluss stürmen wir dann die Ersti-Party der Akademie.

Was erwartet Ihr? Was wünscht Ihr euch?

Ein ständig volles Haus, interessante Gespräche und eine tolle Zeit.
Außerdem wünschen wir uns, dass die Zusammenarbeit weiter geht und Ausstellungsangebote für zukünftige Projekte.

Merci!&viel Erfolg!


Bericht + Interview: Ania Berger

Mimi Kunz o.T. Installation (Sprungbrett) 2012

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