Dark Light

Zunächst möchten wir uns bei allen, die an diesem Wochenende mit uns gefeiert haben bedanken; wir hoffen ihr alle hattet eine wunderschöne Zeit auf dem Kavantgarde Festival 2011 und freut euch schon auf das nächste Jahr!

Nichts desto trotz müssen wir leider feststellen, dass das Festival nur ein Teilerfolg war. Mit gerade mal 1500 Besuchern blieben wir deutlich unter der Refinanzierungsgrenze. Dies liegt sicherlich an verschiedenen Gründen, u.a. an zwei parallel stattfindenden Karlsruher Großereignissen: Dem Durlacher Altstadtfest und dem Brettener Peter & Paul Fest. Offensichtlich war außerdem, dass das Wochenende nicht als Festival als solches angenommen wurde. Die Mehrzahl der Besucher kam erst ab 24 Uhr, also zur klassischen allwochenendlichen Weggehzeit. So blieben die ersten Reihen vor den Bühnen in den ersten 6-9 Stunden sehr spärlich gefüllt und ein rechtes Festivalflair wollte kaum aufkommen. Außerdem hatten wir zu wenig Sponsorengelder.

Wie geht es weiter mit den Kavantgarde Festen? Ob weniger manchmal mehr ist, oder ob nur der Termin selbst das Problem war, müssen wir in den nächsten Wochen diskutieren und mit WIR rufen wir euch alle auf! Für Anregungen, Lob und Kritik sind wir jederzeit offen! Schreibt uns per Email an kontakt@kavantgar.deoder kommentiert diesen Beitrag.

Schließlich möchten wir uns noch bei einigen Leuten in diesem Zusammenhang bedanken:

Allen beteiligten Künstlern, Musikern, DJs, VJs, Moderatoren, Kulturmarktlern sowie dem kompletten Helfer Team! Ohne euch wäre ein derart hochqualitatives, künstlerisch anspruchsvolles und überaus abwechslungsreiches Programm niemals denkbar gewesen!

Dominik und Florian für ihren schier unglaublichen Einsatz und ihre hervorragende Organisation und Durchführung des Festivals!

Dem Team vom Substage, die uns bei der Sache sehr unterstützt haben ohne dabei einen finanziellen Gewinn aus der Sache zu ziehen. Wir wissen euer Vertrauen in die Kavantgarde wirklich sehr zu schätzen!

Den Leuten vom Kulturamt und dem Kulturbüro für ihre finanzielle Unterstützung!

Den vielen Fotografen und Kameraleute die das Festival vor Ort dokumentiert haben.

Den Medienkollegen von KA-News, INKA, BNN, Die neue Welle und Klappe Auf die vorab über das Festival berichtet hatten.

Besonders gefreut haben wir uns über den Nachbericht in der BNN. Absolut lesenswert.


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29 comments
  1. Interessanter Bericht, was mir auffiel:
    Insgesamt haben sich die “üblichen Verdächtigen” auf dem Gelände rumgetrieben. Gerade für diese Stammbesucher war aber gerade nicht sehr viel geboten in den frühen Abendstunden. Da waren mehr die Acts zu sehen, die man halt “immer” (bzw. die letzten Monate schon häufig) auf Veranstaltungen dieser Art in Karlsruhe zu sehen bekommt.
    Klar – super, dass lokale Künstler den Support von euch bekommen, aber Leute von Fern her reisen dafür anscheinend nicht extra an.
    Ich selbst fand’s gut hatte mich drauf gefreut, hatte aber auch echt Schwierigkeiten Leute zu mobilisieren – die ganz sicher nicht vom Durlacher Altstadtfest gezogen wurden. Ganz verstehen kann ich’s auch nicht, ich hoffe ihr lasst euch davon nicht entmutigen!

  2. Interessanter und guter Artikel,

    meiner Meinung nach lag es nicht “nur” am Durlacher Altstadtfest. Ich würde gerne die Thesis “das Festival wurde nicht angenommen” noch etwas weiter ausführen. Dazu habe ich mir folgende Gedanken gemacht:

    Karlsruhe ist ja bekannt als Studentenstadt mit diversen Hochschulen. Diese haben jedesJahr potentiellen Zuwachs an jungen Leuten, die gierig nach sozialen Strukturen und Kultur, fern ab des “gängig” Gebotenen, sind.

    Ich persönlich bin seit 5 Jahren als Student in Karlsruhe und mit Kavantgarde vor 3 Jahren in diese, mich ansprechende, “Szene” rein gewachsen. Es freut mich sehr zu sehen wie die Leute in Karlsruhe, auch unabhängig von Kavantgarde, ihrer Kreativität und Ideen freien lauf lassen.
    Jedoch empfinde ich die Entwicklung z.B. im letzten Jahr und nicht zuletzt seit dem hiesigen Kavantgarde Festival als etwas gehemmt.

    Ich denke es mangelt zur Zeit an der Akquirierung neuer, junger “Konsumenten”, die gerade neu nach Karlsruhe gekommen sind und sich nach so etwas wie dem letzten Festival sehnen, jedoch davon nichts mitbekommen. Auch wenn sie ein Plakat mit dem Festival irgendwo in Karlsruhe gesehen haben, fühlen sie sich doch nicht angesprochen weil ihnen der Bezug zu dem Ganzen fehlt und deshalb auch nicht wissen, was für ein Potential dahinter steckt.

    So enstand in der letzten Zeit auch immer mehr der Eindruck der “üblichen Verdächtigen”. Die Kavantgarde hat für solche Feste ihr Stammpublikum, aber es wächst nicht, sondern schrumpft sogar eher. So wie ich das sehe bleiben immer mehr Leute weg, die man die letzten Jahre noch als “Core” solcher Veranstaltungen kannte. Vielleicht sehen sie das Potential dieser Subkultur und der Feste für sich persönlich als “ausgeschöpft”, wohnen auch nicht mehr in Karlsruhe oder haben einen anderen Lebensweg eingschlagen.
    Daran gibt es auch gar nichts auszusetzen, denn das ist normal und auch total legitim. Was also machen?
    Mann muss näher an die großen Institutionen KIT, FH etc. herantreten und auf sich, Kavantgarde, aufmerksam machen. Meiner Meinung nach schlummern nicht nur an der HFG oder der Kunstakademie kreative Köpfe die sich von anderen kreativen Köpfen begeistern lassen wollen :P.

    Um alles mal in einem Fazit abzurunden:
    wenn man in Zukunft ein gut besuchtes “Festival”, das für mich auf jeden Fall Sinn und Spaß gemacht hat, haben möchte, muss man sich in Karlsruhe, gerade bei Neuankömmlingen, doch noch mehr präsentieren als es bis jetzt der Fall war. Dabei geht es nicht darum sich zu prostituieren o.ä. Nein, man muss zu dem stehen, was man in den letzten Jahren aufgebaut und erreicht hat. Dazu zählt eben auch, dass ein breites Publikum auf einen aufmerksam wird. Die jenigen die sich angesprochen fühlen, kommen, die die lieber Unipartys o.ä. bervorzugen bleiben halt “noch” weg, bis ihnen dieser Einheitsbrei auch zum Halse raushängt. Die Knackpunkt hierbei ist eben, wie diese Studenten auf die in Karlsruhe gebotenen Alternativen aufmekrsam werden sollen, wenn man z.B. als Kavantgarde diese Leute nicht “abholt” sondern hofft, dass sie einen selber entdecken… Da haperts eben in meinen Augen…

    Man sollte sich nicht schämen oder zieren vielleicht mal in Zukunft darüber nachzudenken an der Uni mit einer Fakultät etc. zu kooperieren und ein Winterfest mit 1000 Leuten in einer Aula zu schmeißen, damit sich der Name Kavantgarde bei dem ein oder anderen Neustundenten schonmal eher einbrennt.
    Ich weiß, dass viele Fakultäten etwas verbohrt sind und sich ungern reinreden lassen wollen, aber ein Versuch ist es Wert.

    Zu guter letzt sollte man auch immer ein Auge auf die Klausurenphasen diverser Hochschulen werfen, wenn man die jenigen Studenten für sich gewinnen möchte. Das Festival letzte Woche war, in meinen Augen, ein ungünstiger Zeitraum, da schon Klausuren geschrieben werden oder demnächst noch anstehen.

    Ich freue mich ein Teil von Karlsruhe und dieser Plattform zu sein und will mit diesem Beitrag nur einen Gedankenanstoß bringen, da ich mir die Tage eben auch meinen Teil zu der “Miesere” gedachte habe.

    Auf bessere Feste und neue Kavantgardefreunde

  3. Jetzt schreib ich halt doch direkt unter dem DJ weiter…..Meiner Meinung nach ist einzig alleine der Versuch fehlgeschlagen eine Brücke zwischen online und offline zu schaffen. Die Kavantgarde ist ein erfolgreiches Blog, welches gerne als Informationsplattform genutzt wird und mittlerweile immer besseren Content schafft. Schwierig wird es für die Kavantgarde, wenn sie ihre Fans/Leser mobilisieren muss zu eigenen Veranstaltungen zu kommen. Ich kenn zwar nicht die Zugriffszahlen der Berichte, aber mal ganz im Ernst 1500 Besuchern das ist die Hälfte der Fangemeinde bei Facebook….ich finde das gar nicht schlecht, denn woher sollen die Leute denn an dem Tag kommen, woher sollen sie´s denn wissen? Bestimmt nicht von den Kavantgarde Festival Plakaten, die sind zwar schön, aber für Unwissende so informativ wie die Plakatkampagne der gerade stattfindenden Theatertage.
    Ich würde mal sagen, dass man sich überlegen muss wie man die Leute vom Computer wegholt hin zu einem Festival im Freien…..das hab ich natürlich auch schon ein paar Idee, die kosten dann aber 🙂 Scherz!!! Kann man ja mal drüber reden, nachdem hier jeder seinen Senf abgegene hat und ich hoffe auf viiiiiiel Senf!

  4. Zunächst mal Danke für die bislang sehr konstruktive Kritik!
    Wir wollen versuchen allen drei Kommentatoren angemessen zu beantworten:

    @ Dieter S.
    Zunächst freut es uns, dass Dir das Festival gefallen hat! Da wir aber nicht mit Leuten aus anderen Städten, sondern eigentlich nur auf Leuten aus Karlsruhe gezählt haben, denken wir schon, dass das Durlacher Altstadtfest für uns eine Konkurrenz dargestellt hat. Schließlich waren, wie Du richtig beobachtet hattest, die üblichen Verdächtigen vor Ort. Nicht aber genug neue Gesichter aus der breiten Masse. Da es aber sicher nicht nur am Altstadtfest lag, würde uns mal interessieren weshalb es Dir schwer fiel deine Leute zu mobilisieren? Was waren ihre Argumente nicht zu kommen?

    @ Mark N. Klamotte.
    Danke für dein ausführliches Kommentar. Die Studenten des KIT und der FH etc. auf die Kavantgarde Plattform aufmerksam zu machen, ist sicher ein entscheidender Aspekt den wir angehen sollten. Schließlich geht es der Kavantgarde darum den kreativen Projekten und Künstlern aus Karlsruhe ein so großes Publikum wie möglich zu besorgen. Da wir der Meinung sind, dass die kreativen Inhalte die auf der Kavantgarde stattfinden, auch eine Bereicherung für den Uni Campus darstellen, sollten wir Wege finden diese Leute zu erreichen. Davon profitieren dann die Künstler und natürlich auch das Kavantgarde Festival bzw. das Winterfest. Konkrete Ideen dazu wurden bereits angestoßen und werden hier bekannt gegeben wenn sie in trockenen Tüchern sind 😉
    und ja, Du hast Recht, auch die Klausurenphase fiel ebenfalls auf das Festivalwochenende. Sicher ein weiterer Grund weshalb einige nicht gekommen sind und ein weiterer Fehler den wir nicht wiederholen werden!

    @Solveig. Danke! Ja, das Plakat bzw. der komplette grafische Auftritt des Festivals hat zuletzt immer wieder Kritik abbekommen. In unserem Vorhaben nicht die eingeschweißte Kavantgarde Leserschaft, sondern neue Leute zu erreichen, war die Wahl sicher ein Fehler. Ebenfalls ein Fehler den wir zukünftig vermeiden wollen.

    Mit deiner Aufrechnung, 50% der Kavantgarde Facebook Fans erreicht zu haben, stellst Du eine interessante These auf. Demnach brauchen wir also mehr Facebook Fans, sprich neue Leser und Besucher auf der Seite. Ich denke mit dem KIT und der FH, wie von Mark N Klamotte vorgeschlagen, haben wir da sicher noch einiges an Fanpotential was es zu erschließen gilt 😉

    wir freuen uns über weiteres Feedback!
    Was haben wir falsch gemacht?
    Wie soll es weitergehen mit den Kavantgarde Festen?

  5. Nein denk nicht, dass ihr mehr Fans braucht. Wollte euch damit nur Zeiten, dass die Besucherzahlen gar nicht mal so schlecht sind. Wenn man dies nicht nur durch Neulinge sondern auch durch die alte Fanbase erhöhen möchte, sollte man sich überlegen was man für Fans hat. Im letzten Beitrag habe ich noch auf mehr Senf gehofft allerdings war dieses Hoffen vergebens. Jetzt kann man sich fragen warum? Wenn ich mir die letzten 10 Beiträge anschaue gibts so gut wie keine Kommentare, die deutschen sind generell keine Kommentar-Schreiber, aber Kommentare zeigen, dass sich die Leute einmischen und mitdiskutieren wollen.
    Ich denk mal die Beiträge haben in den ersten 2 Wochen ca. 1000-1500 Leser, da sollten doch wenigstens 10 dabei sein die etwas schreiben.
    Man muss sagen, dass die Kavantgarde sehr nette Fans hat, die selten kritisieren. Einerseits ist das natürlich toll, weil man dann keinen Stress hat, andererseits könnte man meinen, dass ihnen alles egal ist solang sie Infos bekommen.
    Was braucht die Kavantgarde: Fans die sich einsetzen und partizipieren, mehr Möglichkeiten sich offline zu präsentieren.
    Was hat die Kavantgarde: Viele Fans die gerne konsumieren und viele Künstler die sich für sie einsetzen. Eine neue Animation, die es mir endlich erlaubt die Seite ohne Hänger zu durchstöbern☺
    Wie lange verweilt ein Besucher durchschnittlich auf eurer Seite? Muss gut sein, weil ihr so viel Videos habt, oder?

  6. …..ich habe nur einen Teil des Kavangarde Festivals mitbekommen, nämlich den Kulturmarkt. Ich fand die Location super, die Atmospäre war auch toll, aber es waren einfach viel zu wenig Leute da, so das irgendwie keine angemessene Stimmung aufkommen konnte.
    Ich hab mich gefragt warum? Was sicher nicht hilfreich war, ist das der Markt noch nicht mal auf dem Plakat angekündigt war und ich habe auch mitbekommen, das einige Leute per Handy noch andere informiert haben, nach dem Motto: Hey hier ist auch ein Markt, willst Du nicht kommen? Leider war der Markt ja “nur” 3 Stunden offen, also ganz schön kurz für das ganze zusammen stellen der Stände, auf und abbauen usw. Und dann hatten die Leute eingentlich nur die Gelegenheit was mit zu bekommen, wenn sie genau in den 3 Stunden da waren, das find ich ziemlich ungünstig. Für die Marktler und auch für die Besucher! Und eine Abbauzeit von gerade mal 30 min ist echt der Hammer! Markt Schluß – jetzt aber schnell raus hier, oder was? Dafür 3 Stunden zum Aufbauen? Das war nicht so gut geplant! Die Kommunikation war auch, etwas, ähhh, schleppend? Und ein bisschen Verpflegungs Möglichkeiten für die Markler wär auch nicht schlecht gewesen…..
    Hört sich jetzt so an, als ob ich alles schlecht fand, das wollte ich damit aber gar nicht sagen: ich finde die Idee toll, die Stimmung hat mir auch sehr gut gefallen, aber es gibt doch noch etliches was besser werden könnte! Ich glaube vor allem die Werbung auf versiedenen Ebenen ist wichtig, damit es doch mein mehr Leuten ankommt, WAS eigentlich auf dem Festival geboten wird!
    Ich hoffe das es auch nächstes Jahr wieder ein Kavangarde Festival gibt, und das einiges anders wird…;-))

  7. Ich denke eher das groß werden des Festivals selber bremst den Zustrom. Veranstaltungsorte wie das Substage gehen in’s Geld. Die Schmerzgrenze war beim letzten Festival mit 15€ wohl überschritten, einige machten an der Kasse kehrt oder akzeptierten das nur zähneknirschend. Das hängt aber nun in den Köpfen fest.
    Die Getränkepreise lagen auch höher und draussen sitzen und vorglühen oder mal ne Flasche rein schmuggeln war auch nicht mehr möglich. Es herrschte ein beeindruckender Securityaufwand.
    Man könnte sagen:
    Kavantgarde wird zum kommerziellen mainstream!
    Sprich: Kavantgarde wird zum kommerziellen mainstream

  8. Voll schade, wie das gelaufen ist, ich hätte euch mehr Erfolg gewünscht.
    Vieles wurde ja schon gesagt … Ich persönlich habe mir schwer getan, zu verstehen, worum es geht und was wann wo ist. Auf den Plakaten sowieso, aber auch auf hier auf der Seite. Vielleicht oder wahrscheinlich befinde ich mich kulturell betrachtet in geistiger Umnachtung, aber ich kannte nur 3 der angekündigten Acts (was mich nicht gestört hat, aber eine Erklärung wäre hilfreich gewesen, so ganz olschool und uncool “Name – Musikrichtung – Link”). Die Ansammlung vieler schlau und hip klingender Worte im nicht-so-informativen Infotext, denen ich mangels Wissen keine Bedeutung zuschreiben konnte, hat mich zur Erkenntnis geführt, dass ich zu alt oder zu uncool bin, oder am Besten gleich beides.
    Ich hab beim Kulturmarkt mitgemacht. Super fand ich den unermüdlich für je 10 Kulturmarktbesucher und -aussteller auflegenden DJ, das hat meinen Tag schön gemacht. (Gut macht, danke! Ein gutes Detail war auch der Kaffee.) In Anbetracht dessen, dass so wenig los war, fand ich die Stimmung erstaunlich gut. Und: Wenn man Aussteller mit Infos füttert und darum bittet, machen die auch ganz viel Werbung. Muss man nur kommunizieren.

    Ich fände es schade, wenn es das Festival nicht mehr gäbe … Nicht entmutigen lassen, einfach nochmal bisschen anders machen. Ich glaub dann wird alles gut =)

    * Hanna

  9. finde es erstmal unglaublich schön und beeindruckend, dass es in Karlsruhe sowas wie kavantgarde||euch, gibt um kunst und subkult unter ^^ die leute zu bringen.
    um beim festival zu bleiben kann ich aber, da ich nicht da war, nur einwerfen dass die info-politik einfach nicht angemessen war um leute zu locken die bis dahin nicht schonmal mindestens 1, 2, 3, 4 erfahrungen mit euch und “euren” acts gemacht haben…. was ja bei dem doch recht breit gefächerten linup und Co. doch ein ziel gewesen sein müsste.
    ich denke dass es euch die breite karlsruher masse auch nächstes jahr nicht wesentlich einfacher machen wird, was im endeffect die frage aufwirft ob zunkünftig wieder weniger nicht einfach mehr wäre… auch wenn ich die idee einfach grandios finde ein derartiges festival auf die beine zu stellen.
    hoff ihr bleibt wie auch immer am ballm grüße, felix

  10. Das Festival hätte bei dieser Größe einen Kavantgardepublikum unabhängigen Headliner gebraucht! Um den zu finanzieren lieber erst um 8 aufmachen statt um 3! Der Local gedanke kann ja erhalten bleiben, aber ein fetter Headliner der einfach Leute zieht und so dass Geld reinbringt was die schönen Sachen die nich so angenommen werden fressen! Und es gibt auch freshe Headliner, Kommerz ist nicht gleich Kommerz! Und die Preise sind da auch nicht immer so astronomisch wie man vlllt. denkt!

  11. Es is immer so die großen Sachen finanzieren die kleinen! Und ich will hier auf keinen Fall AME diskreditieren, also bitte nicht falsch verstehen . AME ist zwar auch megabekannt, und spielt von Tokyo bis Boston Shows, aber ich verstehe AME nicht als Headliner in dem Sinn (vorallem nicht mit dem PLAKAT 🙂 )……liegt vielleich auch am Musikgeschmack, aber ich denke da an so etwas wie Chase&Status oder so, etwas das man einfach ohne Kavantgarde zu kennen sieht und sofort denkt, da muss ich hin!

  12. Ich kam erst zur späten Abendstunde, sprich kurz nach 24 Uhr und musste stolze 9 Euro Eintritt zahlen!

    Und die Tage darauf habe ich von vielen Leuten gehört, dass sie entweder an der Kasse kehrt gemacht haben oder erst gar nicht hin sind.

    Grüße

    Stefan

  13. Wenn die Leute die Veranstaltung als Festival gesehen und genutzt hätten, wären 15 Euro ein Schnäppchen gewesen……finde also man sollte nicht über Kohle diskutieren (obwohl 9 Euro nach 1 schon frech ist) sondern darüber ob ein Festival überhaupt das richtige Konzept ist, oder ob es am Gelände liegt (keiner kann da pennen, also verfehlt das vielleicht generell den Festival-Charakter, also ich hät mich da auch nicht gerne auf den Beton-Boden gechilled) oder braucht man jeden Abend einen Headliner um die Massen zu ziehen usw. ?? Solche fragen sollte man sich stellen…

  14. Grundsätzlich finde ich das Konzept hinter dem Kavantgarde-Festivals sehr gut… Dennoch hätte ich ein paar Anregungen bezüglich des Kulturmarkts… Wenn man “schon” um 15 Uhr mit dem Festivalbetrieb beginnt sollte man sich überlegen, ob es sich lohnt für die kleineren Events schon Eintritt zu verlangen. Mir ist aufgefallen, dass Besucher des Markts gerne den Singer-Songwritern gelauscht hätten aber aufgrund des nicht sonderlich freundlichen Türstehers am Hinterausgang direkt wieder gegangen sind und somit auch den Markt haben links liegen lassen. Viele Besucher des Markts sind Familien, die keine 9 € Eintritt bezahlen werden. Der hintere Platz war zu dieser Zeit wenig oder gar nicht besucht bzw. nur mit Leuten, die mitorganisiert oder verkauft haben gefüllt. Nebenher hat der DJ in der Fleischmarkthalle für die wenigen Besucher des Markts aufgelegt… War bestimmt für beide musikalische Veranstaltungen nicht sonderlich erquickend für die Katz zu spielen. Vieleicht sollte man nächstes mal die SInger-Songwriter in die Halle verlegen. Das zieht eventuell mehr Leute zum Künstlermarkt und bedeutet auch auf jeden Fall mehr Beifall und Anspruch als auf einem nahezu leeren Platz zu spielen.

    Die Toiletten waren nur mit Bändchen erreichbar, was bestimmt auch einige Besucher des Markts gestört hat. Wir als Aussteller hatten bis 15 Uhr (während des Aufbaus) keine Probleme auf die Toiletten zu kommen, das sah danach mit Türsteher schon anders aus! Für die Aussteller wurde dieses Problem dann doch schnell aus der Welt geräumt!

    Bei facebook waren (bestimmt versehentlich) verschiedene Uhrzeiten beim Markt angegeben. Einmal von 15-18 und von 15-20 Uhr… wir hatten Bekannte, die nach 18 Uhr ankamen und keinen Markt mehr vorfanden. 3 Stunden für den Markt sind denke ich nicht ausreichend. Viele Besucher kommen erst “spät” und freuen sich bestimmt auch eine Kleinigkeit auf dem Markt zu finden oder einfach nur zu bummeln um auf das nächste Event/Künstler zu warten.

    Ich denke es sind viele Kleinigkeiten, die man mit Planung und Zusammenarbeit locker beiseite bekommt…

  15. ich verstehe kavantgarde als hip und unglaublich avantgardistisch, was irgendwie abschreckend sein mag. mich zumindest – es formt eine armee von hippen, avantgardistischen , wird neuer trend und mainstream, ohne mainstream zu sein. jedenfalls ist es nicht immer nach meinem geschmack, mich hip zu verhalten, hippe gesten beim tanzen zu machen und hip mit hippen zu plaudern.
    das festival war … . bemüht, das muss man wirklich sagen, ihr habt euch ziemlich angestrengt; was wiederum auch gespürt werden konnte;
    vielleicht gibt es einfach zu wenig hippe leute in karlsruhe und es reicht, ein wenig runterzufahren

    aber danke für die mühe!

  16. Ne man braucht sicherlich nicht jeden Abend einen Headliner (falls man dass üerhaupt noch 2 Tage macht !?) doch es ist einfach so (!!!), dass ein , wohlgemerkt, gut ausgesuchter aktuell angesagter Act die Leute eher wachrüttelt und überhaupt aufmerksam auf die Veranstaltun macht , so dass ein Festivalgedanke überhaupt entstehen kann, denn für ein Festival braucht es nun mal schlicht und einfach Menschen, und im besten Fall möglichst viele. Und ihr wollt doch Leute die Kavantgar.de noch nicht kennen erreichen! Dann lockt sie damit an und füttert sie dann mit 100% Kavantgarde pur.

    Ich mein ich muss das hier ja keinem erzählen aber ich dachte …naja wenn schon dazu aufgerufen wird gell…

    Also nuff Respekt dafür dass man dass so durchgezogen hat! Nur ein großer Act wäre weniger Risiko denk ich einfach ……und es gibt so viele abgespacte Künstler da draußen!!!!! 🙂

  17. Das es am Preis lag, das jemand nicht den Weg zum Festival gefunden hat, wage ich zu bezweifeln. Zumindest hoffe ich, dass 13 € im VVK für 27 Acts+das ganze drumherum für niemanden ein Hindernis sind. Dass sind dann knapp 0,50 € pro Konzert/DJ, soviel (finanzielle)Wertschätzung sollte jeder Kunst- und Musikinteressierte aufbringen können. Das ist quasi kurz vor der Ramschtheke. Dass sich Einzelne natürlich aufregen, wenn sie um 1 Uhr wegen einem Act kommen und noch 9 € zahlen müssen, ist aber auch verständlich.

    Das zeigt aber nur einmal mehr, das das Festival als solches nicht angenommen wurde. Ich denke die Türen zukünftig später aufzumachen und das Programm dann dementsprechend eher mit einer kleinen Auswahl Karlsruher Künstler + evtl. ein Headliner zu füllen wird in Zukunft der bessere Weg sein.

    Zum Headliner muss man auch sagen, dass der natürlich nicht nur Massen zieht, sondern es im Grunde auch Aufgabe einer Plattform wie Kavantgarde ist, Karlsruher gelegentlich die Möglichkeit zu geben, Künstler zu hören, die sonst nicht nach Karlsruhe kommen würden. So etwas ist immer auch als frischer Input für die örtliche Szene zu sehen!

  18. “Zum Headliner muss man auch sagen, dass der natürlich nicht nur Massen zieht, sondern es im Grunde auch Aufgabe einer Plattform wie Kavantgarde ist, Karlsruher gelegentlich die Möglichkeit zu geben, Künstler zu hören, die sonst nicht nach Karlsruhe kommen würden. So etwas ist immer auch als frischer Input für die örtliche Szene zu sehen!”

    Absolut!

  19. Ich fande das Festival großartig,
    Âme war musikalisch gesehen das beste was ich seit vielen Jahren in Karlsruhe erlebt habe. Vielen Dank dafür!!
    Allerdings bekomme ich bei Kavantgarde mittlerweile immer mehr das Gefühl, dass man eigentlich nur ein ganz bestimmtes Publikum zu Gast haben will. Ich hatte einfach das Gefühl, dass bei Kavantgarde Veranstaltungen nicht mehr die Musik im Vordergrund stand, sondern viel mehr die Party cool aussehen zu lassen.
    Auch von Bekannten höre ich, dass sie nicht zu Veranstaltungen von Kavantgarde gehen, da sie einfach das Gefühl haben nicht zu dieser Gruppe, welche sich oft durch ihren Kleidungsstil zeigt, dazu zu gehören.

  20. Klingt jetzt vielleicht hart, aber ist das nicht dann vielleicht mangelndes Selbstbewusstsein, wenn man wegen Klamotten nicht auf eine Veranstaltung geht!?
    Also wenn man Künstler hören/sehen will, dann sind doch die Klamotten echt egal!!
    Ich würde mich jetzt auch nicht als Hip/Trendsetter/ Stylo bezeichnen und ist doch mir fuck egal was kleine Mädels und Jungs tragen die nach Stockholm aussehen wollen!
    Also, an der Klamottenfrage kann es doch echt nicht liegen!?

  21. Erst mal: Ich fand das Plakat mit der Artist-Pyramide schön und “catchy”. Geschickt, wenn der Headliner auch gleichzeitig ganz vorne im Alphabet ist. Nächstes mal dann ABBA? 😉

    Ansonsten schließe ich mich den frühen Einträgen an: An der Informationspolitik hat’s etwas gehapert.
    Verbesserungsvorschläge für hier auf der Homepage: Ein dauerhafter Banner rechts mit Link zum Festival. Dort ein aussagekräftiger Beschreibungstext, nicht zu lang und nicht zu knapp, plus ein paar Infos und Links zu den einzelnen Künstlern. Oder eine temporäre eigene (Sub-)Domain für das Festival in speziell dafür aufgemachtem Design einrichten?!

    Vielleicht sind 3 Stages und der Beginn des Musikprogramms ab 18 Uhr doch einen Tick zu viel und zu früh. Das heißt aber nicht, dass alles erst um 23 Uhr beginnen und wie eine übliche Party verlaufen soll. Vielleicht findet ihr ja ein gutes Mittelmaß. Grundsätzlich fand ich den Festivalgedanken nämlich super, das müsste man einfach noch besser und ausdrücklicher vermitteln.

  22. Super! Vielen Dank für das viele konstruktive Feedback! Bis auf vereinzelte Aussagen konnten wir alles nachvollziehen und werden viele der genannten Punkte in unsere zukünftige Planung einfließen lassen.

    Nur einen Punkt wollen wir kurz loswerden:

    Wir haben es auf jeden Fall versäumt den Kulturmarkt angemessen zu promoten. Dafür wollen wir uns auch noch mal bei allen Standbetreibern entschuldigen! Ihr habt tolle Sachen gezeigt und hättet damit auf jeden Fall ein größeres Publikum verdient gehabt. An dieser Stelle für euch alle der Hinweis, dass am 09. und 10. Dezember wieder die Lametta stattfinden wird. Nähere Informationen dazu findet ihr hier: http://www.lametta-ka.de – Dort kann auf jeden Fall mit mehr Publikum gerechnet werden 🙂

    Über weiteres Feedback würden wir uns freuen! Was hat euch gefallen, was sollte beim nächsten mal verbessert werden?

  23. Die Currywürste waren killa und der Sound im Substage war auch ziemlich geil! Das mit den Malern war auch top, da waren echt ein paar geile Leinwände (oder Spanplatten :p) dabei!

    Was ich allgemein immer ein bischen schwierig finde, aber das mag auch ein persönliches Ding sein (!)…..3 Mixe aufeinmal hochzuladen von Dj’s is irgendwie immer so bischen overkill find ich……lieber einen? Oder 3 kürzere?

    Ich hab übrigens auch bald einen fertig 😀

  24. Ich glaube, dass einfach niemand das Kavantgarde Festival als ein Festival wahrgenommen hat und daher auch für viele 9 € (Abenkasse) teuer erschienen.

    Vielleicht müsst ihr euch entscheiden, ob ihr ein Festival oder eine ganz normale Party aufziehen wollt, da der Mix aus beidem nicht ankommt (wie man gesehen hat).
    Es wäre großartig, wenn ihr es schaffen würdet ein richtiges Festival (mit Zeltplatz) zu gestalten, allerdings kostet so etwas noch mehr Zeit und Geld.

    Ich denke, ein weiteres Problem war, dass ihr nur euer “Standardpublikum” erreicht habt, welches das Festival natürlich gut fande (Das war es auch!), allerdings reicht dieses Publikum nicht um ein ganzes Festival zu füllen, daher wäre es wahrscheinlich gut wenn ihr es schaffen würdet mehr Aufmerksamkeit auch bei anderen Leuten zu erzielen und diese dadurch zum Festival zu locken.

    Alles in allem würde ich euch bitten, trotz dieses Misserfolgs, weiter zu machen (mit den Kavantgarde Festen / Festivals)
    Ihr müsst euch einfach für ein klares Konzept entscheiden und keinen Mix aus allem machen.

  25. Den oberen Punkt mit dem klaren Konzept kann ich so nicht ganz unterstützen, da ein bunt gemischtes Kultur-Festival bzw. ein Sziget-Festival mit Bezug zur lokalen Szene dem Titel “Kunst und Kultur aus Karlsruhe” am ehesten gerecht wird und so im Endeffekt nicht nur die Electro/Hipster-Gemeinde angesprochen wird. Wie wäre es, sich mal ein wenig mehr noch nach richtigen Live-Acts umzuschauen? Gerne auch mal aus der Punkszene oder dem Metalbereich? Ich fände es interessant, zu mal Ihr dies auch immer mehr im Blog berücksichtigt. Mit der Singer-/Songwriter-Bühne habt ihr schon ein guten Schritt unternommen. Stichwort: Kohi und K-Gruppe…
    Ich stimme auch Solveigs Kommentar zu, dass eine aktive Fanbase mehr bringt als eine fünfstellige Zahl von Konsumenten, die sich nur bedienen lassen wollen.
    UND DAMIT KOMME ICH AUCH ZU MEINEM HAUPTANLIEGEN: Die Kavantgarde muss transparenter und zugänglicher für alle werden! Man sollte nicht auf Kommentare und Mails hoffen, sondern den direkten Kontakt suchen. Bei der heutigen Flut an Infos, Veranstaltungseinladungen und Nachrichten im Netz erreicht man einfach nicht mehr anonym die Leser. Also präsentiert euch bei anderen Partys und Veranstaltungen wie Kamuna oder Uni-Fest mit einem Infostand und gebt der Kavantgarde (ein) Gesicht(er). Auch wir, lieber Jakob, kennen uns erst seit dem letzten Winterfest.

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